Smart Home für Kinder und Eltern

07.09.2021 09:17
Smart Home Technik und vielseitige Automationen erleichtern nicht nur das Leben von Erwachsenen, sondern sind auch für Kinder und Schüler eine echte Bereicherung im Alltag. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Smart Home Lösungen sinnvoll im Kinderzimmer eingesetzt werden können, gegen Unfälle schützen und Eltern gleichzeitig viel Energie und Sorgen sparen.
Das smarte Kinderzimmer
Ein eigenes Zimmer spielt für Kinder eine wichtige Rolle. Das Kinderzimmer ist ein privater Raum der Entfaltung, in dem die Kleinen sich beschäftigen können und die Zeit zum Spielen, Ausprobieren und Lernen haben. Besonders für Schüler ist ein ruhiger Rückzugsort außerordentlich wichtig. 

Hausautomationen können unbemerkt helfen, während sie gleichzeitig den Komfort steigern und die Eltern entlasten. Wie im herkömmlichen Smart Home können solche Automationen die Rollläden, die Heizung und die richtige Beleuchtung für verschiedene Situationen steuern. Auch wenn Sie nicht zu Hause sind, haben Sie trotzdem die volle Kontrolle. Sind alle Fenster und Türen verschlossen? Ist das smarte Zuhause im Energiesparmodus? Berufstätige Eltern können einfach übers Smartphone kontrollieren, ob alles in Ordnung ist, wann die Kinder beim Spielen oder in der Schule sind und einfach nachvollziehen, ob ihre Lieben wieder sicher nach Hause zurückgekehrt sind.

Der Status des gesamten Hauses und natürlich auch das des Kinderzimmers kann jederzeit einfach und unkompliziert eingesehen und auf vielfältige Situationen angepasst werden. Ist im Kinderzimmer schon lange nach Schlafenszeit das Licht an? Ein Blick aufs Handy genügt.
Sicherheit steht über allem
Gerade bei Babys kann es Sinn machen, eine Innenkamera zu installieren, um auch alles sicher im Blick zu haben, wenn man mal nicht im Raum ist. Aber auch im Schulalter spielt die Sicherheit des Nachwuchses für Eltern eine wichtige Rolle. Mit Kameras und der richtigen smarten Vernetzung können Eltern und Kinder immer und von überall einsehen, wer sich vor der Tür befindet. Mit einer einfachen HD Videokamera kann mit Hilfe einer Infrarot-Nachtsichtfunktion auch nach Sonnenuntergang noch glasklar erkannt werden, wer auf der anderen Seite der Tür steht. Durch smarte Bewegungssensoren ist es zudem zu jeder Tageszeit möglich, per Push-Nachricht informiert zu werden, sobald jemand an der Haustüre steht. So können sich die Eltern einfach per Smartphone via Audio oder Video zuschalten. 

Ein großer Risikofaktor für Kinder im Haushalt sind offene Steckdosen und die Gefahr eines Stromschlages durch ungesicherte elektrische Geräte. Durch eine smarte IFTTT-Anbindung lassen sich nicht nur unzählige „wenn, dann“-Szenarien und Automationen im Smart Home festlegen, sondern auch die Gefahr von Steckdosen eliminieren. Sind Sie nicht im selben Raum wie ihr Kind, dann schalten sich automatisch alle nicht benutzten Steckdosen ab. 

Nach der gleichen Logik lassen sich auch vernetzte Haushaltsgeräte in der Küche so einstellen, dass sie von Kindern nicht benutzt werden können. Gefährliche Küchengeräte werden automatisch vom Strom genommen, sobald Sie die Küche verlassen. 

Grundsätzlich immer ratsam ist die Installation von Rauchmeldern. Besonders im Kinderzimmer können sie tatsächlich Leben retten. Durch smarte Funk-Rauchmelder wird nicht nur Alarm ausgelöst, sondern die Information wird auch an alle anderen Räume und ihr Smartphone weitergegeben, so dass Sie sofort zur Hilfe eilen können.
Süßigkeiten vor Kindern smart sichern
Kinder lieben Süßigkeiten und stürzen sich mit Begeisterung auf Schokolade, Gummibärchen und andere Leckereien. In einem gewissen Maße ist das natürlich normal. Aber mittlerweile wissen wir, dass zu viel Zucker schon bei Kindern verheerende Folgen auf die Gesundheit haben kann. Er greift nicht nur die Zähne an, verdirbt den Hunger auf gesunde Nahrung und macht dick, sondern kann auch bereits im Kindesalter zu Bluthochdruck und Diabetes führen. 

Aus diesem Grund ist es für Kinder wichtig, schon früh einen gesunden Umgang mit Süßigkeiten zu lernen. Dabei hilft es besonders, gemeinsame Regeln aufzustellen und sich an diese zu halten. 

Damit sich die Kleinen aber nicht unbemerkt an den Süßigkeitenschrank schleichen, kann es sinnvoll sein, diesen smart zu sichern. Durch einfache Kontakte an der Tür oder am Schrank, können Eltern per App benachrichtigt werden, wenn der Süßigkeitenschrank geöffnet wurde. Zu bestimmten vereinbarten Zeiten, zum Beispiel nach dem Abendessen, kann die Sicherung per App ausgeschaltet werden. 

Solche Gadgets und Automationen können helfen, einen guten Umgang mit Süßigkeiten zu erlernen und verhindern, dass Eltern ausgetrickst werden. Die smarte Technik ist dabei natürlich nur Unterstützung bei der Erziehung und ersetzt diese nicht. Süßigkeiten generell zu verbieten, kann dazu führen, dass das Bedürfnis eher noch verstärkt wirkt. 
Grundsätzlich ist es wichtig, gemeinsam klare Regeln zu vereinbaren und dadurch ein gesundes Verhältnis zum Naschen zu entwickeln.
Das richtige Licht in allen Lebenslagen
Die richtige Lichtstimmung im Kinderzimmer kann durch Smart Home Technologie an verschiedene Lebenslagen und Alltagssituationen angepasst werden. Während das Zimmer über den Tag hinweg gut und hell ausgeleuchtet sein sollte, um die ideale Atmosphäre zum Spielen und Austoben zu erzeugen, kann es abends gezielt eingesetzt werden, um das Zubettgehen einzuleiten und durch Automation einen gesunden Schlafrhythmus zu fördern. Zudem kann Licht, richtig eingesetzt, sogar beim Lernen unterstützen.

In der Nacht sorgt ein gedimmtes Nachtlicht für ein Gefühl der Sicherheit und bietet Orientierung. Durch Bewegungsmelder können Lichtquellen im Flur, beispielsweise auf dem Weg zum Bad, aktiviert werden und so vor dem Stolpern schützen. 

Achten Sie bei der Auswahl und Platzierung der Beleuchtung darauf, dass die Lampen die Kinder nicht zum Klettern einladen. Vermeiden Sie zudem auch schwere Lampen aus Glas, denn beim Spielen kann natürlich gerade bei Kleinkindern immer etwas zu Bruch gehen. Zudem empfehlen wir LED Lichter oder solche Modelle, die bei Betrieb nicht zu heiß werden.
Hilfe beim Einschlafen
Ganz einfache Beleuchtungsautomationen bringen eine nicht nur an die Tageszeit und den individuellen Geschmack angepasste Lichtatmosphäre, sondern können auch gezielt als Einschlafhilfe eingesetzt werden. Angepasst an die gewünschte Schlafenszeit, werden die Lichter langsam gedimmt und leiten so sanft den Übergang zum Abend und zum Schlafengehen ein. Dadurch können Kinder langsam ein Gefühl dafür entwickeln, wann sie schlafen gehen sollen und es wird nicht einfach irgendwann das Licht ausgemacht.
Interesse?
Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Erstgespräch – wir finden individuell für Sie die passenden Pakete und Automationen, um auch Ihr Leben smarter und einfacher zu machen. Versprochen!

Lukas Marschall